Roadtrip Südinsel Neuseeland

Die Südinsel… so nah und doch so fern. Kurz nach Weihnachten stand der lang ersehnte Trip endlich an. 3 Wochen die Südinsel Neuseelands mit dem Auto bereisen. Wenn man sich mit Neuseeländern unterhält bekommt man immer wieder zu hören, dass die Südinsel landschaftlich so viel schöner sein soll als die Nordinsel. Schwer vorzustellen, wenn man von der Nordinsel schon restlos begeistert ist.
Jetzt im Nachhinein kann ich das Ganze nur absolut bestätigen, denn wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Einen Lieblingsort bestimmen? Unmöglich! Es gibt einfach viel zu viele Orte wo einem einfach die Worte fehlen und Bilder nicht mal ansatzweise wiedergeben können, wie es in Wirklichkeit aussah. Trotzdem möchte ich es hier mal versuchen.

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Montag, 26.12.16 – Christchurch

Ganz früh morgens ging es für mich mit gepacktem Backpacker zum Flughafen. Der erste Flug nach Christchurch war mein. Dort angekommen ging es dann unseren Mietwagen abholen. Ein richtiger Glücksgriff. Ein Hyundai SUV mit Vollausstattung. Was will man mehr? Auch unser Hostel in Christchurch glich eher einem Hotel und so ließ das Urlaubsgefühl auch nicht lange auf sich warten.

Da der Tag schon relativ fortgeschritten war, sind wir einfach nur in die Stadt gelaufen um uns ein bisschen umzuschauen. Manch einer weiß vielleicht das Christchurch 2011 von einem sehr schweren Erdbeben heimgesucht wurde, bei welchem 185 Menschen starben.  Seitdem liegt ein großer Teil der Stadt in Trümmern und der Wiederaufbau geht nur schleppend voran. Die Folgen des Erdbebens sind nicht zu übersehen und trotzdem kann man sich nicht mal ansatzweise vorstellen wie schlimm es wohl gewesen sein muss.

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185 Chairs

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Dienstag, 27.12.16 – Christchurch

Raus aus der Stadt – auf ins Grüne, hieß es heute. Mit der Christchurch Gondola ging es den Hausberg hinauf. Wandern stand auf dem Programm und mit so einer wunderschönen Aussicht macht das ganz auch noch richtig Spaß.

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Mittwoch, 28.12.16 – Lake Tekapo

Schon auf der Fahrt wurde schnell klar, dass es Landschaftlich immer und immer schöner wird und als wir dann nach 3 Stunden an unserem Ziel ankamen, wurden wir absolut nicht enttäuscht. Ein Traum! Geplant war eine Rundwanderung hoch auf Mt John. Es war unglaublich anstrengend aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Insbesondere der Weg nach unten, entlang des Sees, war traumhaft schön.

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Church of the Good Shepherd

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Donnerstag, 29.12.16 –Mt Cook

Heute stand ein Tagesausflug zu Mt Cook an. Etwa 1 Stunde von Lake Tekapo entfernt, liegt Lake Pukaki. Ein See so blau, dass man schon fast an seiner Existenz zweifelt. Die Fahrt zu Mt. Cook war dementsprechend atemberaubend.

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Im Valley ging es dann los auf den Hooker Valley Track. Eine wunderschöne 3 Stunden Wanderung durch das Tal unter Mt Cook. 3 Hängebrücken haben das Ganze noch viel aufregender gemacht und unsere Mittagspause am Gletscher war nur einer der vielen Höhepunkte.

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Freitag, 30.12.16 – Queenstown

Nach 3 Stunden im Auto sind wir in Queenstown angekommen. Vom ersten Moment an war ich in diese Stadt verliebt. Das wunderschöne Wetter mit strahlend blauem Himmel hat da natürlich geholfen. Nach kurzem einleben sind wir zum See, direkt gegenüber vom Hostel. Bei dem Wetter ein absoluter Traum.

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Später ging es dann in die Stadt zur Below Zero Degrees Bar. Diese war wirklich cool zu sehen aber mit -12 Grad definitiv zu kalt um lange zu verweilen.
Als gute Touristen mussten wir im Anschluss natürlich noch Furgeburger einen Besuch abstatten und haben uns richtig den Bauch vollgeschlagen.

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Samstag, 31.12.16 – Queenstown

Heute ging es ganz besonders früh los. Kajsas und Signys Bungyjump stand an. Schon alleine das Zuschauen hat meine Nerven sehr an ihre Grenzen gebracht. Kurzerhand habe ich mich mit einer Freundin dann für den kleineren Adrenalinkick, die Zipride, entschieden. Das hat wirklich unglaublich Spaß gemacht und war definitiv viel zu schnell vorbei.

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Nachmittags ging es dann für uns zum Shotover Jet Boat. 30 Minuten absoluter Spaß. Es war einfach unglaublich über das Wasser und durch Schluchten zu Brettern. Das Highlight war die 360 Grad Drehung, bei welcher man mal für einen kurzen Moment vergisst was Schwerkraft bedeutet.

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Sonntag, 1.1.17 – Queenstown

Nachdem wir ausgeschlafen hatten sind wir mit der Queenstown Gondola gefahren. Oben auf dem Berg gibt es eine Sommerrodelbahn, welche insbesondere für ihren Ausblick sehr bekannt ist. Unsere 3 Fahrten auf den 2 Strecken haben super Spaß gemacht und waren viel zu schnell vorbei. Die Aussicht war übrigens wirklich der Hammer. Queenstown ist offiziell zu meiner Lieblingsstadt in Neuseeland geworden.

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Montag, 2.1.17 – Milford Sound

Nach der 4stündigen Fahrt nach Milford Sound waren wir alle ziemlich platt. Komplett abgeschieden von der Zivilisation gab es für uns also erstmal nicht viel zu tun. Ein kleiner Spaziergang um die Gegend zu erkunden war dann auch schon alles was wir gemacht haben.

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Dienstag, 3.1.17 – Milford Sound

Ganz früh mussten wir los um unsere Milford Sound Cruise zu erwischen. Auf einem kleinen Boot ging es in den Sound, welcher eigentlich ein Fjord ist. Da die Regenwolken wirklich tief zwischen den Bergen hingen sah alles total mysteriöse aus.

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Mittwoch, 4.1.17 – Dunedin

Unser erster Zwischenstopp auf der Fahrt nach Dunedin war der Nugget Point. Wir hatten einen schönen kurzen Spaziergang zum Leuchtturm und eine noch viel schönere Aussicht.

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In Dunedin angekommen hatten wir uns dazu entschieden zur steilsten Straße der Welt zu fahren und diese zu erklimmen. War auf jeden Fall cool zu sehen, aber wohnen wollen würde ich da nicht.

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Donnerstag, 5.1.17 – Dunedin

Heute ging es in Charlie’s Schokoladenfabrik aka Cadbury World. Gefühlte 10kg schwerer haben wir das Gebäude wieder verlassen und mussten uns erstmal kurz die Beine vertreten. Dabei sind wir auch an dem ein oder anderen Colonial Gebäude vorbei gekommen, wofür Dunedin berühmt ist.

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Auch heute gab es auf dem Weg nach Wanaka einen Zwischenstopp an den Moeraki Boulders. Diese runden Steine waren schon interessant zu sehen, allerdings habe ich mir was Spektakuläreres darunter vorgestellt.

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Wanaka hingegen war wieder traumhaft schön und so ging es auch dort gleich an Lake Wanaka um noch die abendliche Sonne zu genießen.

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Freitag, 6.1.17 – Wanaka

Der große Tag ist gekommen. Mein Skydive stand an. Nach den Sicherheitsvorbereitungen sind wir dann auch schon in den kleinen Flieger. 10 Minuten hat es gedauert um die 12.000ft zu erreicht und es hieß abspringen. Der freie Fall ist einfach nur verrückt. Nicht in Worte zu fassen und auch irgendwie nicht zu realisieren. Alles geht so schnell und dann wird auch schon der Fallschirm gezogen. Andererseits kommt es einem vor als würde man ewig fallen. Alles fühlt sich so unkontrolliert und doch so kontrolliert an. Unfassbar.

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Samstag, 7.1.17 – Franz Josef

Morgens ging es zum Franz Josef Gletscher. Der Weg war super schön aber es war sehr kalt. Leider konnte man nicht so nah an den Gletscher ran, wie wir gehofft hatten, aber es ist trotzdem sehr eindrucksvoll.

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Nach unserer Wanderung hatten wir uns für die Hot Pools eingebucht. Das war wirklich super! So entspannt waren wir den ganzen Trip nicht gewesen.

 

Sonntag, 8.1.17 – Hokitika

Morgens saßen wir dann auch schon wieder im Auto auf dem Weg nach Hokitika. Das regenreichste Städtchen Neuseelands. Wir hatten Glück und bei unserer Ankunft war es trocken.
Hokitika an sich ist sehr unspektakulär und deswegen haben wir, bis auf eine kleine Partie Beachball am Abend, nichts wirklich gemacht.

 

Montag, 9.1.17 – Pancake Rocks

Etwas nördlich von Hokitika liegen die Pancake Rocks. Diese sind sehr bekannt für ihre Form und anhand des Bildes lässt sich nicht unschwer erkennen, wie sie zu ihrem Namen gekommen sind.

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Dienstag, 10.1.17 – Nelson

Im Gegensatz zu Hokitika ist Nelson als sonnenreichste Stadt Neuseelands bekannt und nichts Anderes haben wir zu spüren bekommen. Sommer, Sonne, Strand und gute Laune. Bei so einem Wetter muss man natürlich zum Strand. Rabbit Island um genau zu sein. Dort haben wir den ganzen Tag nur faul in der Sonne gelegen und waren schwimmen. Trotzdem war es ein richtig schöner Tag und der ein oder andere Sonnenbrand wurde auch mit zurückgenommen.

 

Mittwoch, 11.1.17 – Abel-Tasman-Nationalpark

Für heute haben wir eine Kajaktour im Abel-Tasman-Nationalpark gebucht. 2 Stunden ging es mit dem Kajak zu einem etwas abgeschiedenem Strand beim Split Apple Rock. Die Tour war unglaublich schön aber auch anstrengend. Letztendlich waren wir dann auch froh wieder zurück am Anfangsstrand zu sein und dort einfach noch die nachmittägliche Sonne genießen zu können.

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Donnerstag, 12.1.17 – Nelson

Faulenzertag. Nachdem wir erstmal richtig schön ausgeschlafen haben, haben wir uns die Innenstadt von Nelson angeschaut und waren ein Eis essen.

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Freitag, 13.1.17 – Abel-Tasman-Nationalpark

Für heute haben wir Stand-Up-Paddling gebucht. Da der Wind leider zu stark war, war es super ansträngend zu paddeln und so haben wir verfrüht die SUPs wieder zurückgegeben und sind zum Split Apple Rock Beach gefahren. Diesen wunderschönen Strand kannten wir ja schon vom Kajak fahren und somit wussten wir das dieser auf jeden Fall nochmal einen 2. Besuch wert ist. Letztendlich waren in der Sonne liegen und etwas schwimmen dann wieder unsere Hauptbeschäftigungen.

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