Ja das Studentenleben, mittlerweile stecke ich mittendrin. Seit Oktober 2016 studiere ich in Jena. Die Blütezeit, wie die Eltern doch immer so schön zu sagen pflegen- ist jetzt. Ich stecke mittendrin, bin 20 Jahre, manchmal noch etwas unbeholfen und doch schaffe ich es gut durch den Alltag :D. Vieles durfte ich in den letzten 1 1/2 Jahren lernen. Über das Leben, das Lernen, aber auch über mich selbst.
- Du lernst dich erst so richtig kennen mit dem Auszug aus dem Elternhaus. Auf eigenen Beinen zu stehen ist dann doch eine andere Nummer. Meine ausführlichen Gedanken über dieses Thema gibt es hier nachzulesen.
- Das Leben ist super teuer. Tja mittlerweile darf auch ich ‚jeden‘ Cent umdrehen und überlegen wie ich wirtschafte. Um den Überblick zu bewahren, führe ich seit bereits 5 Monaten ein Haushaltsbuch und es macht das Leben so viel leichter.
- Zieht man von zuhause aus, denkt man, man wäre jedes Wochenende in der Heimat. Meine Heimat liegt 3 Stunden in der Ferne und sobald der Alltag einen eingeholt hat, freut man sich alle 3 Monate mal nachhause zu kommen.
- Studieren macht wirklich Spaß. Es ist nicht immer ein Zuckerschlecken und dass das Abitur geschenkt war, merkt man spätestens bei den ersten Prüfungen. Keine Frage, auch ich habe sogenannte Hassfächer. Insgesamt macht es aber einfach Spaß. Und die Angst vor Prüfungen, die wird wohl nie weggehen.
- Studieren besteht nicht nur aus Feiern. Meine Woche ist gefüllt. Ich bin ca 20h die Woche in der Uni, arbeite 10-14h die Woche und nachgearbeitet ist noch nicht. Feiern bleibt hier doch oftmals auf der Strecke, da freue ich mich eher auf einen entspanntes Wochenende mit dem Freund und einem ordentlichen Spaziergang.
- Es läuft nicht immer alles nach Plan. Es geht vieles schief und sobald man ausgezogen ist, muss man es selbst klären. Ich werde beispielsweise ab April auf eine andere Hochschule wechseln und denselben Studiengang belegen. Geplant war dies natürlich nicht, doch hat es mit Sicherheit viele Vorteile.
- Arbeiten neben dem Studium. Auch ich arbeite nun seit 4 Monaten neben dem Studium, um mir Urlaube leisten zu können. Ich muss sagen, dass mir das Arbeiten mittlerweile super viel Spaß macht. Ich arbeite als Aushilfe bei C&A und meine Kolleginnen sind einfach super.
- REISEN! Ja! Der größte Vorteil im Studium ist die viele Zeit zum Reisen. In meiner Studienzeit war ich bereits in Österreich, Prag, Los Angeles und San Diego. Kurztrips gingen nach Hamburg, Berlin und Bamberg. Folgen soll dieses Jahr vielleicht New York. Reisen ist für mich Freiheit und die kleine Leidenschaft, die ich super gerne im Studienalltag als Ansporn nehme.
- Alle stecken in der selben Situation. Gleichgesinnte sind überall um dich herum. Alle meine neuen Freunde leben entweder allein oder mit ihrem Partner zusammen oder eben in einer Studentenwg. Sie wissen wie nervig Haushalt ist und wissen auch wie schön es ist allein zu wohnen. Nicht dass wir unsere Eltern nicht lieben, aber irgendwann wird es Zeit seinen eigenen Weg zu gehen.
- Man wird pauschal nicht sofort wissen was man später machen möchte. Das Studium macht einem nicht zum Akademiker. Es lässt einen nur Erwachsen werden und die Chance nebenbei noch die kindliche Seite zu besitzen. Bis heute weiß ich nur dass ich später ins Marketing möchte. Wissen und evtl. auch die Realität zum Beruf selbst erlerne ich nicht im Studium. Dafür muss man dann doch ins echte Berufsleben.
Was mich interessieren würde ist: Was habt ihr aus eurer Studienzeit mitgenommen?
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Mir hat das Studium sehr deutlich gezeigt, dass es im Leben um so viel mehr geht, als den akademischen Grad, der am Ende auf dem Zeugnis steht. Während dieser Zeit erlebt man unglaublich viel und wächst in so vielerlei Hinsicht ☉📚🌏
Ein sehr schöner Beitrag ❤
Bei mir liegt das ja schon etwas zurück, kann aber vieles unterschreiben, was Du jetzt erlebst. Ausziehen, neue Leute kennenlernen, mit dem Haushaltsgeld zurechtkommen, jobben, feiern, reisen… eine tolle Zeit! Genieß es 😄
Lieben Gruß
Julia
https://julialovesmakeup.wordpress.com/
Mir hat die Zeit gezeigt, dass ich viel mehr das Studentenleben hätte geniessen sollen. Also das akademische Leben, Forschen, Lesen etc. 😊
Ich stecke in derselben Situation wie du und kann deine Worte nur bestätigen. Auch wenn es ab und zu anstrengende Seiten gibt, so ist die Studentenzeit doch ein einmaliger Lebensabschnitt. Man weiß Kleinigkeiten viel mehr zu schätzen und erlebt jeden Tag aufs neue spannende Dinge. Hoffe du genießt die Jahre genauso wie ich!☺️ liebe Grüße, Melina