Fragt ihr euch auch manchmal was eigentlich mit der ganzen Zeit passiert die wir persönlich früher hatten?
Manchmal habe ich das Gefühl ich hatte früher mehr Zeit dafür kreative Dinge auszuüben und mich mit meinen Lieben zu treffen. Naja, ich habe mir lange eingeredet, dass es nun mal mit dem Studium und/oder der Arbeit zusammenhängt. Mit einer 40 Stunden Woche geht das nun mal nicht mehr so einfach, Maren. Das müssen wir einfach akzeptieren..
Oder eben auch nicht. Am Ende haben wir nicht viel weniger Zeit als in Schulzeiten. Wir teilen sie uns nur anders ein. Mehr Social Media, mehr am Handy sitzen- generell eine unfassbar hohe Bildschirmzeit haben. Doch wenn wir mal darüber nachdenken- an sich haben wir die Zeit, wir nutzen sie nur falsch. Über Zeitmanagement kann ich euch meinen Beitrag empfehlen, in dem ich euch wertvolle Tipps zum Themengebiet Zeitmanagement gebe.
Darum soll es hier aber nicht primär gehen. In diesem Beitrag möchte auf 10 Dinge eingehen, dich ich mehr machen möchte. Ihr vielleicht auch?

1. Mehr lesen
Als Kind und Jugendliche habe ich so gerne und oft gelesen. Die Harry Potter Bücher habe ich in den Schulsommerferien damals nahezu verschlungen. Und auch sonst habe ich immer viel gelesen, hatte eine Büchereimitgliedschaft und einfach abends mit einem Buch abgeschaltet. Seit meinem Studium in dem ich viel studienbezogene Literatur lese, ist das Lesen stark in den Hintergrund gerückt. Das möchte ich jetzt enden und wieder viele tolle Bücher lesen, die ich euch in meiner Buchserie vorstelle.
2. Mehr in der Natur sein
Zugegeben: Ich war noch nie ein großer Spaziergänger und schon früher musste man mich eher vor die Tür schleppen, als das ich freiwillig im Wald oder Feld spazieren gegangen wäre, geschweige denn einen Berg bestiegen hätte. ABER. Jedes einzelne Mal in welchem ich mich überwinde fühle ich mich viel besser, im Gleichgewicht und Liebe die Ruhe die ich aus Spaziergängen ziehe- sie geben mir Kraft, Energie und Inspiration. Sie machen den Kopf einfach frei.

3. Mal wieder die Familie anrufen
Vielleicht geht es vielen so wie mir. Mit den Eltern besteht immer Kontakt, aber wie sieht es eigentlich aus mit Oma/Opa, Tante/Onkel? Gerade sie würden sich unheimlich mal wieder über ein Gespräch freuen oder gar einen Besuch.
4. Störquellen verbannen
Wer kennt es nicht? Es gibt immer Dinge oder Menschen im Leben von einem selbst, die einem einfach nicht gut tun. Es müssen keine schlechten Dinge oder Personen im Grunde sein, aber wenn man eher Beklemmungsgefühle hat als Freue verspürt, sollte der Schlussstrich gezogen werden. Das Leben ist zu kostbar, um wertvolle Zeit mit Dingen zu verschwenden, die einen nicht glücklich machen. Mein persönlicher Störfaktor? Definitiv Social Media. Ich habe mir eine Bildschirmzeit gesetzt und halte diese auch ein, seitdem macht mir Social Media auch wieder Spaß. Aber es sollte alles in Maßen sein.
5. Arzttermine ausmachen
Hand aufs Herz: Wie lange ist euer letzter Arzttermin her. Frauenarzt? Augenarzt? Zahnarzt? Impfungen? Ja… vielleicht geht es euch so wie mir und es ist doch schon gut ein Jahr her. Mein Tipp: Hängt euch direkt ans Telefon und macht die Termine aus, dann habt ihr es hinter euch. Ihr tut es für eure Gesundheit und das ist wohl das wichtigste. Hierfür sollte jeder immer Zeit haben. Wenn ihr den Termin habt, nehmt ihr euren Kalender und tragt euch in 6 Monaten wieder einen Reminder ein, dass ihr Arzttermine ausmachen müsst. Dann könnt ihr es gar nicht mehr schleifen lassen.
6. Mit Freunden Ereignisse erleben
Ich habe das Gefühl je älter wir werden, desto mehr treffen wir uns mit unseren Freunden nur noch zum Plauschen im Restaurant, Café oder gemütlich zuhause. Aber wie sieht es mit dem Punkt gemeinsame Erinnerungen schaffen aus? Mal wieder zusammen ein Konzert besuchen, ins Kino gehen, einen Ausflug unternehmen, ein Festival besuchen oder vielleicht sogar einen Urlaub planen? Die Zeit ist gut investiert und so wertvoll.

7. Was liebe ich an mir?
Wir gehen immer viel zu stark mit uns ins Gericht. Gerade Frauen können von sich selbst die größten Kritiker sein. Eine Übung hilft mir hier immer gut. Stellt euch vor den Spiegel für wenige Minuten, schaut euch an und sagt euch was ihr an dem was ihr seht, liebt.
Auf Instagram bin ich auf die Idee eines Dankbarkeitstagebuchs gestoßen. In diesem Sinne finde ich es auch schön jeden Tag in seinen Gedanken nochmal den Tag zu rekapitulieren und sich selbst zu sagen, welche 3 Dinge diesen Tag besonders gemacht haben und für die ihr dankbar seid.
8. Mal wieder ausmisten
Über die Jahre staut sich immer viel zu viel Zeug an, welches in der mysteriösen Schublade, Kiste oder im Keller verschwindet und mindestens 3 Jahre nicht mehr herausgeholt wird. Entweder wir haben vergessen, dass die Dinge überhaupt existieren oder wir werden sie wahrscheinlich nie wieder benutzen. Ausmisten ist angesagt! Es schafft neuen Raum, Raum für neue Dinge und es fühlt sich einfach gut an.
9. Kleine Gesten des Alltages
Am Ende des Tages zählen die kleinen Gesten im Alltag. Gerade in Beziehungen und Freundschaften sind kleine Gesten so schön. Einfach mal ein Kompliment machen, dem Partner Blumen mitbringen, etwas schönes zum Abend kochen oder den Freunden ein kleines Geschenk mitbringen. Die kleinen Gesten machen das Leben doch erst lebenswert.

10. Reflektieren
Das Leben und die Zeit ziehen so schnell an einem vorbei, aber so wirklich Zeit zum reflektieren finden wir gar nicht, obwohl das doch das wichtigste ist. Einmal im Monat in sich gehen und schauen, welche Dinge und Menschen einem in diesem Monat Freude bereitet haben, wie weit man noch von seinen Zielen entfernt ist und welche Dinge vielleicht nicht so gut gelaufen sind. Nur so sehen wir, ob wir noch auf dem für uns richtigen Weg sind oder ob wir uns vielleicht gerade verirren und gar nicht machen was wir eigentlich wollen.
Das ist so ein toller Beitrag, danke dafür! Da steht alles drin, was wichtig ist. Und doch vergessen wir es viel zu oft…
Hallo Liebes,
danke für dein Kompliment. Ich freue mich sehr, wenn ich dich inspirieren konnte.
Liebe Grüße
Maren
Ein ganz toller Beitrag! Ich bin froh, auf deinen Blog gestoßen zu sein!
Liebe Grüße,
Katharina
Hallo Katharina,
danke für dein liebes Feedback!
Liebe Grüße
Maren
Habe vor kurzem auch bemerkt, dass ich unfassbar viel Zeit auf sozialen Kanälen verbringe. Aus diesem Grund habe ich vor zwei Tagen meine Instagram-App gelöscht, weil das echt die Plattform war, auf der ich sooooo viel Zeit verloren habe. Bisher fühlt es sich ganz gut an und es ist angenehm, nicht jede Sekunde zu wissen, was die Leute machen, die ich abonniert habe! Mal sehen was sich noch so daraus entwickelt. Liebe Grüße, Leni 🙂
Liebe Leni,
das kann ich so gut nachempfinden. So ging es mir 2017, damals habe ich für 1 Jahr Instagram gelöscht gehabt und es hat sich so befreiend angefühlt. Aufgrund meines Jobs nutze ich die Plattformen natürlich wieder verstärkt, aber ih kann dich zu 100% verstehen.
Liebe Grüße
Maren
So schöne Ideen 🦋 Manche davon mache ich sogar oft, aber bei dem ein oder anderen muss ich zugeben, dass ich das leider zu selten machen, zb mein Handy weglegen 🙈😐
Danke liebe Sophia! 🙂
Ja das Handy wegzulegen fällt mir auch zu schwer, aber man sollte sich immer mit sich selbst vergleichen. Manchmal sind 30 Minuten ohne Handy für den Beginn schon genug 🙂
Liebe Grüße
Maren